Lück und Herrmann auf dem Deutschen Anwaltstag

Justiz und Verwaltung sollen digitaler werden. Wie Anwälte und Anwältinnen davon in der Zusammenarbeit profitieren können, diskutierten Dr. Dominik Lück und Dr. David Stadermann, Richter am Verwaltungsgericht Hamburg, am 07.06.2024 auf dem Deutschen Anwaltstag in Bielefeld. Prof. Dr. Klaus Herrmann, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Verwaltungsrecht NordOst moderierte die Veranstaltung. Es wurde deutlich, dass es noch Verbesserungsbedarf bei der Digitalisierung in der Praxis gibt. Einig waren sich Lück und Stadermann, dass Erörterungstermine öfter digital stattfinden sollten. Ob Gerichtsverhandlungen digital stattfinden sollten sei hingegen von der Konstellation des Falles abhängig, so die beiden Referenten. Die Bedeutung der mündlichen Verhandlung als „Höhepunkt eines streitigen Verfahrens“ käme im Gerichtssaal deutlicher zum Ausdruck. Um die E-Akte besser nutzen zu können, wünschten sich Lück und Stadermann weitere begriffliche Konkretisierungen. So müsse beispielsweise klargestellt werden, was Originalität von Dokumenten in der digitalen Welt bedeute.

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