Meldung
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19.03.2025
Mit den rechtlichen Herausforderungen bei der Planung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen beschäftigte sich der Potsdamer Solarrechtstag, den die Kanzlei DOMBERT Rechtsanwälte am 19.03.2025 nun zum dritten Mal veranstaltete.
Rechtsanwalt Prof. Dr. Jan Thiele und Rechtsanwältin Josefine Wilke gaben einen Überblick über die aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen von der Umsetzung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (RED III) in Deutschland, der Regionalplanung und ersten Erfahrungen mit der Außenbereichsprivilegierung.
Was bei der Planung und Genehmigung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen mit Batteriespeichern und Elektrolyseuren rechtlich zu beachten ist, erläuterte Rechtsanwalt Janko Geßner. Rechtsanwalt Tobias Roß ging auf das Spannungsverhältnis zwischen Photovoltaik und Denkmalschutz ein. Wie die Erzeugung von Wasserstoff mit Freiflächen-Photovoltaik gelingen kann, erklärten Florain Appel, Projektentwickler bei der Elumija GmbH und Prof. Dr. Johannes Gulden, Leiter des Direktoriums des Instituts für Regenerative Energie Systeme der Hochschule Stralsund. Andreas Schumacher, Amtsdirektor in Neustadt (Dosse) und Wolfgang Burau, Leiter der Bauverwaltung in Neustadt (Dosse) sowie Dirk Vullhorst, Vertriebsleiter der DEG Sonne + Wärme GmbH schilderten in ihrem Praxisbericht, wie die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Vorhabenträger erfolgreich gestaltet werden kann.
Auf großes Interesse der 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Verwaltung und Wirtschaft stieß auch der Vortrag von Jan Hinrich Glahr, Vorsitzender des Landesverbands Erneuerbare Energien Berlin-Brandenburg e.V. Er gab einen Ausblick, worauf sich die Akteure nach der Bundestagswahl einstellen müssen.