70 Unternehmen gehen derzeit gegen die geltenden Tarife der Berufsgenossenschaft Bau (BG Bau) vor. Hintergrund sind Tarifänderungen, die zu teilweise drastischen Beitragserhöhungen geführt haben – die Branche rechnet mit rund 100 Millionen € Mehrbelastung. Auslöser ist die Einstufung von Herstellern von Holz-Fertighäusern in dieselbe Tarifstelle wie Zimmereibetriebe – obwohl deren Unfallrisiken „unter freiem Himmel“ deutlich höher liegen als bei der Produktion in Werkhallen.

Erste Gerichte sind der Argumentation der Unternehmen und ihrer Rechtsanwälte gefolgt und haben angegriffene Beitragsbescheide aufgehoben. Die Mandate für DOMBERT Rechtsanwälte führen Prof. Dr. Matthias Dombert und Rechtsanwalt Philipp Korbmacher, LL.M.

„Die Zusammenlegung unserer Mandanten mit Zimmereibetrieben ist nicht nachvollziehbar. Es wurden Äpfel mit Birnen verglichen, ohne die branchenspezifischen Besonderheiten zu berücksichtigen. Die Folge sind wirtschaftlich einschneidende Beitragserhöhungen. Diese müssen unsere Mandanten nicht hinnehmen, wie mittlerweile sechs Gerichtsentscheidungen festgestellt haben.“

Hier geht es zu einigen Presseberichten:

https://www.handelsblatt.com/adv/presseportal/bundesverband-deutscher-fertigbau-ev-bdf-klagewelle-mehr-als-70-fertigbau-unternehmen-protestieren-gegen-buerokratische-willkuer-bei-kostenintensiver-tarifeinordnung-von-mitarbeitenden/100163505.html

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.konflikt-mit-der-bg-bau-fertighausbauer-lassen-klagewelle-rollen.9c39d4d3-fdb1-4ee2-af38-d44a490d17f1.html